Für die Regeneration braucht der Knorpel bestimmte Bedingungen.
1. Wirbelsäule: Fehlstellungen führen zu veränderten Druckverhältnissen in einem Gelenk. In Bereichen erhöhten Druckes kann am eigentlich glatten, gut geschmierten Knorpel Abrieb entstehen. Ich korrigiere die Fehlstellungen, bringe Sie wieder ins Lot.
2. Muskulatur: Chronisch verspannte Muskeln verändern die Bewegungsmuster im Gelenk. Es können Scherkräfte entstehen, so dass am Knorpel Risse entstehen. Mit der funktionellen Muskeltherapie löse ich die Muskelspannungen auf.
3. Bewegung: Knorpel ernähren sich nicht durch Blutgefäße. Sie ernähren sich durch Diffusion aus der Gelenksflüssigkeit. Dies geschieht durch den Wechsel von Belastung und Entlastung bei Bewegung, denn so werden die Nährstoffe in den Knorpel eingewalkt. In diesem Sinne heißt es ganz richtig: „Wer rastet, der rostet“.
4. Ernährung: Eiweißreiche Nahrung säuert den Organismus und auch das Gelenk. Die Kapillarfilter verstopfen mit der Zeit durch Speichereiweiß. Dann erhält das Gelenk zu wenig Nährstoffe aus den Blutgefäßen. Konsequentes Eiweißfasten macht die Kapillarfilter wieder durchlässig. Das unterstützt die Knorpelregeneration. Heutzutage gibt es Produkte für vegane Ernährung, die eine eiweißreduzierte Ernährung erleichtern.
5. Nahrungsergänzung: Mit zunehmendem Alter verringert sich der Anteil von Glucosamin und Chondroitin im Knorpel. Diese Eiweißzuckerverbindungen haben eine enorme Wasserbindefähigkeit. Beide bilden ein Team, welches dem Gelenkverschleiß entgegenwirkt, denn sie machen den Knorpel gleitfähig und elastisch. Verringert sich ihr Anteil, verliert der Knorpel seine Elastizität, seine Oberfläche wird rau und rissig.
Glucosamin und Chondroitin werden als Nahrungsergänzungsmittel vom Körper gut aufgenommen und gelangen rasch in das Knorpelgewebe. Sie mindern die Entzündungsbereitschaft arthrotischer Gelenke. Diese Mittel erhalten Sie bei mir.
Vitamin C hat sich in Verbindung mit Vitamin E für das Gelenk als günstig erwiesen. Beide Vitamine fangen freie Radikale ab, mindern somit ebenfalls die Entzündungsbereitschaft im Gelenk und unterstützen die Kollagensynthese.
Die Vorstellung, Arthrose sei altersbedingter Verschleiß, ist sehr mechanistisch betrachtet. Wir unterliegen im Unterschied zu einer Maschine einem ständigen Regenerationsprozess, auch im Gelenk. Die fünf oben beschriebenen Punkte optimieren diesen Regenerationsprozess.