Jeder Spinalnerv versorgt bestimmte Organe oder eine bestimmte Körperregion. Wir haben 24 Wirbel. Nehmen wir das Kreuzbein hinzu, kommen wir auf 29 Nervenpaare, die bei einer Fehlstellung Symptome auslösen können:
Eine Blockade im Halswirbelbereich kann eine mögliche Ursache für Kopfschmerzen und Migräne sein.
Im Bereich der beiden oberen Brustwirbel entspringen die Nerven, die in die Arme abzweigen. Ein Tennisarm oder das Karpaltunnelsyndrom kann durch die Irritation dieser Nerven verursacht sein.
Der dritte Brustwirbel ist der Lungenwirbel. Es kommt vor, dass Menschen nach seiner Korrektur freier atmen können. Patienten mit Asthma sollten diesen Wirbel untersuchen lassen.
Der Spinalnerv am sechsten Brustwirbel versorgt den Magen. Und tatsächlich kann bei Magenbeschwerden, Übersäuerung, Sodbrennen eine Fehlstellung dieses „Magenwirbels“ vorliegen. Manchmal spüren Patienten während der Korrektur dieses Wirbels ein Druckgefühl im Magen.
Der zehnte Brustwirbel „geht an die Nieren“. Hinweise auf seine Blockade zeigen sich selten direkt im Bereich der Nieren sondern eher durch Müdigkeit, Hauterkrankungen, Wassereinlagerungen.
Häufig blockiert sind der vierte und der fünfte Lendenwirbel. Geradezu klassisch sind die Probleme mit dem Ischiasnerven. Ihm verdanken wir nicht nur Schmerzen im Gesäß, in den Knien oder den Beinen. Selbst Schmerzen oder Kontrollverlust in den Füßen können ihre Ursache in den Lendenwirbeln haben. Bezieht man auch das Kreuzbein mit ein, dann kann sich nach einer Korrektur dieses Bereiches ein Fersensporn zurückbilden.